Männerspezifische Seminare zum Kräftemanagement von Männern im Spannungsfeld «Arbeitswelt - Familienwelt - Eigenwelt»

Die zunehmenden Anforderungen in der Arbeitswelt fordern Führungskräfte und Mitarbeitende bis zur Erschöpfung. Durch den Wandel der Männerrolle sind Männer nicht mehr nur als Berufsmann und Ernährer gefragt sondern auch als Partner oder Vater. Im Spannungsfeld «Arbeitswelt – Familienwelt – Eigenwelt» können sie deshalb zu «Kerzen» werden, die auf beiden Seiten brennen – und ausbrennen «burnout». «Timeout statt burnout» heisst: unterbrechen, bevor die Kräfte ausgehen, die eigene Situation im Spannungsfeld Arbeitswelt und private Interessen analysieren, sich besinnen auf die eigenen Ressourcen und für sich und im Betrieb entsprechende Prioritäten setzen.

Angebot
Informationshalbtag und drei Seminarmodule zur Praxisumsetzung (Basisangebot).
Das Basisangebot wird auf die individuellen Bedürfnisse der Firmen angepasst.
Sprachen: Deutsch

Zielgruppen
Betriebe: Männerspezifische Seminare oder auch für beide Geschlechter
Bildung: Wochenendseminare für Männer

Ziele

• Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen von Druck, Stress und «burnout im Spannungsfeld Arbeitswelt und private Interessen»
• Früherkennung von Symptomen bei sich selbst und bei Mitarbeitenden
• Management eigener Kräfte überdenken – neue Prioritäten setzen
• Erlernen von wirksamen Erholungsstrategien und gesundheitsfördernden Massnahmen im Betr

Umsetzung
Ausgangspunkt bilden die Standortbestimmung im Spannungsfeld «Arbeitsfeld – Familienwelt – Eigenwelt» und die männerspezifischen Forschungsergebnisse im Bereich «stress/burnout/Erholung». Darauf aufbauend entwickeln die Teilnehmer entsprechende Massnahmen wie beispielsweise:

• Transfer in die Monatsplanung: Netzwerk von Auszeiten zur Sicherung von Erholung
• Nachhaltigkeit durch gegenseitige Vernetzung und «controlling» durch Lernpartner
• präventive Massnahmen im Betrieb: Teamkultur und Strukturen

Evaluation
Die Auswertung des Pilotprojekts in der Migros Zürich zeigt: die Seminare kamen mit ihrer Mischung aus konzentrierter Information und Analyse, persönlichem Austausch und klaren Methoden für die Alltagsbewältigung gut an: 40 % des männlichen Kaders hat das timeout I besucht, davon 60 % das timeout II und 30 % das timeout +. Bis Ende 2003 haben in Firmen, Verwaltungen, in der Gesundheitsförderung und Lehrerfortbildungen über 1000 Personen einen Timeout-Tag, ein Seminar oder eine Info-Veranstaltung besucht.
Die betriebsinternen Rückmeldungen waren überdurchschnittlich gut und die Wirksamkeit für den Alltag wurde allgemein als hoch eingestuft. Die Möglichkeit zur Verschnaufpause wurde generell als besondere Wertschätzung der Teilnehmer durch den Arbeitgeber wahrgenommen. Die Zusammenarbeit mit weiteren Fachleuten in den Modulen (Arzt, Gesundheitsexperte, Burnout-Experten u.a.) hat sich als sehr wertvoll erwiesen.

Eine Evaluation des Pilotprojekts im Hinblick auf die Nachhaltigkeit im Alltag wird durch Radix Gesundheitsförderung bis Angangs 2005 erarbeitet.

Kosten
Werden individuell offeriert.

Referenzen (Stand 07)

• Genossenschaft Migros Zürich (männerspezifisches Pilotprojekt)
• Bundesamt für Flüchtlinge (für Männer und Frauen)
• Zürich Versicherung (Timeout-Tag)
• VISANA Bern (Timeout Geschäftsleitung)
• Schulhaus Moosmatt Urdorf (Lehrerfortbildung)
• Swisscom Zürich und Bern
• u.a.
• Angebot für Kleinbetriebe

Kontakt:

WEG-Praxis
Martin Buchmann-Schmirl, Bälliz 64, Postfach, 3601 Thun
Tel 033 221 70 55, E-Mail: martinbuchmann@bluewin.ch

Coaching & Weiterbildung
Christoph Walser, Mühlegasse 33, 8001 Zürich
Tel. 043 343 90 40, E-Mail: christophwalser@bluewin.ch

Dokumentation:

Evaluation 'Timeout statt Burnout', AusZeit + KräfteManagement für Führungskräfte und Mitarbeiter [24.02.2009, 344.4k]

Timeout statt Burnout (Übersicht) [24.02.2009, 44.2k]

Timeout statt Burnout (Artikel aus Monitor 4/2002) [24.02.2009, 93.7k]

Timeout statt Burnout (Prospekt) [24.02.2009, 44.3k]

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